Wolfram Schurig ist, wie etliche andere Mitglieder von Concerto Stella Matutina  auch, Mitbegründer und Wegbereiter der historisch informierten Aufführungspraxis in Vorarlberg. Blockflöte studierte er am Landeskonservatorium in Feldkirch, an der Musikhochschule Zürich und bei zahlreichen Meisterkursen. Er ist Gründungsmitglied mehrerer Ensembles für Alte Musik (u.a. les flutes illustres – 14. Jahrhundert und Il Concerto Tivoli – Barock), ist aber auch bis heute als Musikpädagoge tätig. Als Komponist zeitgenössischer Musik kann Wolfram Schurig zahlreiche Uraufführungen mit führenden Neue Musik Ensembles und CD-Produktionen vorweisen.
Internationale Auszeichnungen, Kompositionsaufträge und Gastprofessuren in Leipzig, Graz, u.a. belegen seinen Rang als heutigen Komponisten.
Als Blockflötist konzentriert sich Wolfram Schurig auf  wenig bekannte Originalliteratur des 17. und 18. Jahrhunderts.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Erschließung neuen Repertoirs für die Blockflöte etwa im Bereich barocker Violinliteratur, durch vergleichende Studien der Quellen von historischen Adaptionen mit den Originalen. Eine Frucht dieses Beschäftigung ist die jüngst erfolgte Ersteinspielung von Blockflötensonaten Giovanni Battista Somis' zusammen mit Johannes Hämmerle am Cembalo.