Bereits in frühester Jugend entdeckt Duilio M. Galfetti seine Liebe zur Musik, und er beginnt, Akkordeon und Mandoline zu lernen. Im Alter von sechzehn Jahren kommt er zur Geige, deren Studium er am Luzerner Konservatorium „Dreilinden” unter der Leitung von Gunars Larsens und Rudolf Baumgartnerer mit einem Diplom abschließt. Gleichzeitig perfektioniert er sein Spiel der Mandoline durch den Besuch von Meisterkursen bei Giuseppe Anedda und Ugo Orlandi. Ab 1989 ist er Mitglied des Mailänder Barockensembles „Il Giardino Armonico“, mit dem er die Gelegenheit erhält, historische Aufführungspraktiken zu vertiefen, mit Geige und Mandoline bei den wichtigsten Festivals in Europa aufzutreten und Aufnahmen für das legendäre Label „Das Alte Werk“ einzuspielen. Aus diesen Produktionen seien beispielsweise die kompletten Mandolinenkonzerte von Antonio Vivaldi genannt. Nach seiner Zeit in Mailand wird Duilio Galfetti Mitglied des Orchestra della Svizzera Italiana und gründet zusammen mit Diego Fasolis das Barockorchester „I Barocchisti“, in dem er sowohl die Rolle eines Solisten als auch des Konzertmeisters bekleidet. Von der umfangreichen diskografischen Produktion mit „I Barocchisti“ sind insbesondere die innovative und anerkannte Version von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“, veröffentlicht bei CLAVES, sowie die gesamten Brandenburgischen Konzerte von J.S. Bach, erschienen bei ARTS, hervorzuheben. Mit dem Orchestra della Svizzera Italiana ist Duilio Galfetti ständig in Kontakt mit den größten Berühmtheiten der internationalen Konzertszene, während er im Bereich der Barockmusik mit renommierten Musikern wie Gustav Leonhard, Ton Koopman, Fabio Biondi, René Clemencic und Christophe Coin zusammenarbeitet. Mit dem herausragendem „Quintetto Bislacco“ schließlich findet Duilio Galfetti in Gesellschaft von Freunden Vergnügen daran, die Tabus, die das Universum der klassischen Musik durchdringen, mit größter Leichtigkeit zu entzaubern, und ist darüber hinaus stets offen für neue Herausforderungen– so war er kürzlich im Rahmen der Zusammenarbeit für die TV-Musiksendung „Paganini“ als Fernsehmoderator für das Schweizer Fernsehen (RSI) zu sehen.